Institut für fadenscheinige Meeresforschung – zu Gast in den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg

Foto: behnelux.de

Die Installationen des »Instituts für fadenscheinige Meeresforschung« sind Ergebnis eines künstlerischen Jahresprojektes des hr.fleischer e.V. – Kunst- und Projektraum – Kiosk am Reileck in Halle (Saale).
Vom 8. November 2016 bis zum 26. Februrar 2017 werden nun Objekte des Instituts in den Gruson-Gewächshäusern der Stadt Magdeburg zu sehen sein.
Die Wiederherstellung aller Glasflächen des Kiosk im Jahr 2014 und die naheliegende Assoziation des Kiosks mit einem Aquarium, regte die Mitglieder zu dieser umfangreichen, über das gesamte Jahr 2015 laufenden Häkelaktion an. Mitglieder des Vereins trafen sich zu öffentlichen Häkelaktionen in der Stadt Halle (Saale) und luden Vorbeigehende und Interessierte zum Mitmachen ein. 
Im Laufe des Jahres gingen an verschiedenen Orten der Stadt Halle Häkelfreudige auf Schatzsuche. Es konnten viele Mithäkler gewonnen werden. Alle waren erstaunt, wie kreativ und virtuos diese einfache Handarbeitstechnik sein kann. Beginnend mit einfachen Rotationsformen steigerten sich die Teilnehmenden bis zu komplexem Meeresgetier. Immer mehr verstanden sie den »Lauf des Fadens« und die »Ausnutzung der möglichen Spannungen« als Versuch auch über das Gewohnte hinauszugehen. Es entstanden 395 Objekte, erstellt von mehr als 40 Personen, die in der gemeinsamen ersten Ausstellung vom 30. Dezember 2015 bis zum 3. Februar 2016 im Kiosk am Reileck zu sehen waren.
Nun empfehlen wir euch, einen Ausflug nach Magdeburg in die Gruson-Gewächshäuser zu machen, wo die gehäkelten Pflanzen und Tiere einzigartig inszeniert sind.

Ort:
Schönebecker Straße 129 b
39104 Magdeburg

Informationen zum Ausstellungsort: http://www.gruson-gewaechshaeuser.de/

Foto: behnelux.de

Foto: behnelux.de

Digitale Oma

eine Medieninstallation von Martin Pless mit Unterstützung von Franz Köhler
vom 01. November bis 06. Dezember 2016
Ausstellungseröffnung am Montag den 31.10.2016 um 16 Uhr



Eine Dame sitzt am Fenster und schaut, was auf der Straße passiert. Dieses Bild ist mir hängen 
geblieben. Es wirkt vertraut und irgendwie liebenswürdig. Inzwischen „kenne“ ich die Dame aus der Nachbarschaft, erkennt sie mich auch? Was beobachtet sie? Ich selbst sehe gern aus dem Fenster – der Blick aus der Küche: Zwei Rentner lesen Zeitung im Wintergarten, mehrere Schwalben ziehen ihre Bahn, bei den Nachbarn brennt Licht. Aber wie ist es wenn aus dem beiläufigen Blick aus dem Fenster eine Aufgabe wird? Was könnte die Motivation der Dame sein: Ist sie einsam oder neugierig? Hat sie nichts zu tun oder wartet sie auf jemanden? Ich weiß es nicht. Beim nächsten Mal werde ich sie fragen.




Die Ausstellung ist Teil der swap:NETZKULTUR. 

Der swap:NETZKULTUR ist eine Veranstaltungsreihe zu netzpolitischen und digitalen Themen, die nun schon zum dritten Mal in Halle und Magdeburg stattfinden. Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und neuland.io laden ein, gemeinsam die Chancen und Risiken unserer digitalen Kultur in Vorträgen, Diskussionen, Installationen, Workshops, Filmen und Visionen zu erforschen.

SUPERZUKUNFT
Menschen, Daten, Sensationen
swap:NETZKULTUR 2016
01. — 06. November

Programm siehe:        https://swap-netzkultur.de/
facebook:                    https://www.facebook.com/swapnetzkultur/