Der KIOSK, das WEIHNACHTSPLÄTZCHEN


––––– vom 10. bis 22. Dezember 2016 –––––





Eine Verkaufsausstellung zur Adventszeit von Künstlern und Designern
Eröffnung am 10. Dezember um 10 Uhr

Der Kiosk wird zum Weihnachtsplätzchen. Vom 10. bis 22. Dezember verwandelt sich der Kiosk am Reileck wieder einmal in eine kleine hell erleuchtete Schaubude mit allerlei Kunst und Design zum Fest. Viele interessante Aussteller sind direkt vor Ort und bieten ihre Designprodukte und Kunstwerke feil. Mit einem heißem Punsch in der Hand kann man hier in aller Ruhe besondere Dinge zum Weiterverschenken oder Selbstbehalten finden. Wir freuen uns mit euch auf den Advent!

10. bis 22. Dezember 2016
Mo-Fr   15 – 20 Uhr
Sa   10 – 18 Uhr
So   14 – 18 Uhr

Institut für fadenscheinige Meeresforschung – zu Gast in den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg

Foto: behnelux.de

Die Installationen des »Instituts für fadenscheinige Meeresforschung« sind Ergebnis eines künstlerischen Jahresprojektes des hr.fleischer e.V. – Kunst- und Projektraum – Kiosk am Reileck in Halle (Saale).
Vom 8. November 2016 bis zum 26. Februrar 2017 werden nun Objekte des Instituts in den Gruson-Gewächshäusern der Stadt Magdeburg zu sehen sein.
Die Wiederherstellung aller Glasflächen des Kiosk im Jahr 2014 und die naheliegende Assoziation des Kiosks mit einem Aquarium, regte die Mitglieder zu dieser umfangreichen, über das gesamte Jahr 2015 laufenden Häkelaktion an. Mitglieder des Vereins trafen sich zu öffentlichen Häkelaktionen in der Stadt Halle (Saale) und luden Vorbeigehende und Interessierte zum Mitmachen ein. 
Im Laufe des Jahres gingen an verschiedenen Orten der Stadt Halle Häkelfreudige auf Schatzsuche. Es konnten viele Mithäkler gewonnen werden. Alle waren erstaunt, wie kreativ und virtuos diese einfache Handarbeitstechnik sein kann. Beginnend mit einfachen Rotationsformen steigerten sich die Teilnehmenden bis zu komplexem Meeresgetier. Immer mehr verstanden sie den »Lauf des Fadens« und die »Ausnutzung der möglichen Spannungen« als Versuch auch über das Gewohnte hinauszugehen. Es entstanden 395 Objekte, erstellt von mehr als 40 Personen, die in der gemeinsamen ersten Ausstellung vom 30. Dezember 2015 bis zum 3. Februar 2016 im Kiosk am Reileck zu sehen waren.
Nun empfehlen wir euch, einen Ausflug nach Magdeburg in die Gruson-Gewächshäuser zu machen, wo die gehäkelten Pflanzen und Tiere einzigartig inszeniert sind.

Ort:
Schönebecker Straße 129 b
39104 Magdeburg

Informationen zum Ausstellungsort: http://www.gruson-gewaechshaeuser.de/

Foto: behnelux.de

Foto: behnelux.de

Digitale Oma

eine Medieninstallation von Martin Pless mit Unterstützung von Franz Köhler
vom 01. November bis 06. Dezember 2016
Ausstellungseröffnung am Montag den 31.10.2016 um 16 Uhr



Eine Dame sitzt am Fenster und schaut, was auf der Straße passiert. Dieses Bild ist mir hängen 
geblieben. Es wirkt vertraut und irgendwie liebenswürdig. Inzwischen „kenne“ ich die Dame aus der Nachbarschaft, erkennt sie mich auch? Was beobachtet sie? Ich selbst sehe gern aus dem Fenster – der Blick aus der Küche: Zwei Rentner lesen Zeitung im Wintergarten, mehrere Schwalben ziehen ihre Bahn, bei den Nachbarn brennt Licht. Aber wie ist es wenn aus dem beiläufigen Blick aus dem Fenster eine Aufgabe wird? Was könnte die Motivation der Dame sein: Ist sie einsam oder neugierig? Hat sie nichts zu tun oder wartet sie auf jemanden? Ich weiß es nicht. Beim nächsten Mal werde ich sie fragen.




Die Ausstellung ist Teil der swap:NETZKULTUR. 

Der swap:NETZKULTUR ist eine Veranstaltungsreihe zu netzpolitischen und digitalen Themen, die nun schon zum dritten Mal in Halle und Magdeburg stattfinden. Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und neuland.io laden ein, gemeinsam die Chancen und Risiken unserer digitalen Kultur in Vorträgen, Diskussionen, Installationen, Workshops, Filmen und Visionen zu erforschen.

SUPERZUKUNFT
Menschen, Daten, Sensationen
swap:NETZKULTUR 2016
01. — 06. November

Programm siehe:        https://swap-netzkultur.de/
facebook:                    https://www.facebook.com/swapnetzkultur/

Dr. Fleischers Spiegelkabinett



Tingeltangel von Katja Labedzki
vom 9. bis 27. Oktober 2016
Midissage am Freitag, den 21. Oktober um 19 Uhr














„Neunzigmal neunmal!“ wiederholte Alice verzweifelt. „Das wird nie aufhören! Ich gehe lieber gleich hinein.“*

Herzlich Willkommen zur Innenschau und Außenschau in Dr. Fleischers Spiegelkabinett.
Bestaunen Sie mit uns Ihren höchst eigenen Abglanz, Rückschein, Widerschein den unsere Spiegel für Sie reflektieren, zurückstrahlen, zurückwerfen.
Beleben Sie unsere Spiegel, denn ohne Sie bleiben Sie leer und existieren nicht.
Tauchen Sie in eine Parallelwelt der seitenverkehrten Zweidimensionalität und erkennen Sie sich selbst, ihre gebrochene Identität im gestern, heute und morgen.
Projezieren Sie all Ihre Wünsche und enthüllen Sie bislang Unsichtbares.
Am Ende gar, wird Ihnen eine höhere, verborgene Wirklichkeit offenbar.

*aus Lewis Carrolls "Alice hinter den Spiegeln“

Ich nehm' mir den Raum, den ich brauche

Intervention des hr.fleischer e.V. zur Ausstellung „Das Tier im Blick. In Erinnerung an Juliane Noack“



Kunst ist Leben und Leben ist Kunst. Die Arbeit von Juliane Noack war geprägt von zahlreichen Eingriffen in den Alltag, die der Kommunikation neue Wege eröffneten und eine überraschende Sicht auf sonst gewohnte Abläufe ermöglichten.
Ein Aspekt dabei ist die Annäherung an Passanten, deren Blick auf die Welt zum Beispiel durch ein gemeinsames Abendbrot mit dem eigenen Weltbild abgeglichen werden kann. Alltägliche Handlungen benutzte sie auf irritierende Weise als künstlerisches Mittel, um gegenseitiges Interesse zu wecken. Dafür hat sie sich den Raum genommen, den sie brauchte.
Die Galerie wird durch unsere Intervention zum Lebensraum, in dem natürliche Bedürfnisse wie Essen und Schlafen erfüllt werden. Die Besucher der Ausstellung laden wir zur Teilhabe ein. Mit
Ihnen gemeinsam wollen wir Soleier einlegen, die wir zu einer späteren Brotzeit zusammen verkosten. Der Gast bekommt ein Glas, in das er seine individuelle Gewürzmischung für ein Solei zusammenstellt, um dieses für einige Tage vor Ort einzulegen. Dieses Glas wird mit dem Hersteller und Datum etikettiert in ein Regal gestellt. So entsteht eine Sammlung von Gläsern, in denen jeweils ein Ei darauf wartet, in der Kunststiftung verzehrt zu werden. Nachschub für Eier, die den ganzen Monat über immer wieder frisch eingelegt werden, bekommen wir von Hühnern, die im Garten der Kunststiftung ihr temporäres Gehege und Freilauf bekommen.
Die Intervention wird gefördert von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
und vom Förderverein zum Aufbau einer Juliane-Noack-Künstlerförderung.

Zum Verein:
Auf vier Quadratmetern städtischem Freiraum betreibt hr.fleischer e.V. seine Schaubude. An zentraler und exponierter Stelle, am Reileck in Halle (Saale), öffnet er sein Versorgungsfenster für dialogische Momente auf Augenhöhe. Die selbstverständlich verortete Position seines Kiosk im öffentlichen Raum nutzt hr.fleischer als experimentelle Schnittstelle für eine mutable Zukunft. Immer wieder jedoch zieht es den kontaktfreudigen hr.fleischer auch an andere Orte der Stadt, um Kunst und Mensch einander näher zu bringen. Im September 2016 flieht er seinem gläsernen Heim und begibt sich auf Hausbesuch in die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.

Ort:
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Am Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)

Eröffnung:
am Montag, den 12. September 2016 um 18 Uhr: Soleier, Abendbrot, Gute Nacht!

Öffnungszeiten und weitere Termine:
14. September bis 3. Oktober 2016, Mittwoch bis Sonntag 14 – 18 Uhr

Im Rahmen der Intervention laden wir jeden Mittwoch und Samstag 18 Uhr zum
gemeinsamen Abendbrot in die Kunststiftung ein.





Richtfest

Pio Rahner und Max Santo stellen im Kiosk am Reileck aus.
14. September  bis 3. Oktober 2016
Eröffnung am 13. September 2016 um 18:30 Uhr











Der Kunst- und Projektraum hr.fleischer e.V. hat dieses Jahr erstmals ein Projektstipendium für eine künstlerische Arbeit ausgeschrieben. Die beiden Künstler Pio Rahner und Max Santo konnten mit ihrem Konzept "Richtfest" die Jury überzeugen und zeigen vom 14. September bis zum 3. Oktober eine ortsspezifische Installation die auf die besondere Räumlichkeit des Kiosk eingeht. Hierbei werden über einen Zeitraum von drei Wochen Sehgewohnheiten hinterfragt und der Kiosk architektonisch verändert. Das Spiel mit den Erwartungen der Besucher und Anwohner steht im Fokus der beiden Künstler.

Die beiden Künstler, die für dieses Projekt zum ersten mal eine gemeinsame Arbeit umsetzen, sind für ihre ortspezifischen Interventionen und Installationen bekannt.

www.piorahner.de
www.maxsanto.de

Fritösenwalzer

Matthias Behne und der hr.fleischer e.V. laden zum Gerätereigen


















Vom 17. bis 30. August 2016 verwandelt sich der Kiosk am Reileck in ein Ballhaus der Begehrlichkeiten. Dinge und Geräte die für den einen nützlich und für die andere unnütz gelten warten darauf, eingetauscht zu werden, um anschließend, in willkommener Umgebung, ihre Vorzüge zu beweisen. Sollte sich daheim z. B. der so erhandelte Reiskocher dann doch nicht als so praktisch erweisen oder der ergatterte Schokoladenspringbrunnen als nicht so reizvoll wie erwartet, bringt man ihn einfach zum Kiosk zurück und ertauscht sich ein anderes Produkt, welches man immer schon mal ausprobieren wollte. 
Hier zählt nicht der empfohlene Verkaufspreis, sondern das Anpreisen des Produktes. – Geld als Tauschmittel ist nicht zugelassen.
Lassen Sie sich überraschen am Kiosk der technischen Absonderlichkeiten. Erleben Sie das Strahlen der einstigen Dachbodenfrister und Kellervergessenen. Und schauen Sie in die Ecken und Winkel Ihres eigenen Konsumverhaltens, um dem Ganzen zu großem Schwunge zu verhelfen.
Vierzehn Tage sind dafür Zeit. Jeweils mittwochs, freitags und samstags kann zwischen 16 und 19:30 Uhr getauscht werden – let's dance and shake it real good!
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Diese Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst und dem hr.fleischer e.V.
Wir danken weiterhin Flodder's für ihre großartige Unterstützung.

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Abendgruß der unbekannten Poeten



Vom 18. – 24. Juli senden die unbekannten Poeten täglich eine Woche lang ihren Abendgruß vom hr.fleischer Kiosk. Ab 20:45 Uhr lesen Katrin Rux und Dirk Fehse verschiedenste Gutenachtgeschichten.

Mit unter der Bettdecke steckt diesmal Gastautor Fabian Steidl.
Mit einigen Überraschung wird zu rechnen sein, also die täglichen Lautsprecherdurchsagen beachten.
Wer noch nicht nach Hause gehen mag oder Lust auf neue Bettlektüre hat oder Input für spannende Träume sucht, ist hier richtig. 
Bringt eure Taschenlampen mit, vergesst den lieben Sandmann nicht, schönen Abend und gute Nacht! 

Termine: vom 18. – 23.7. ab 20:45 Uhr, am 24.7 geht es um 20 Uhr los.

Herzlichen Gruß
die unbekannten Poeten


Kugelbahn












Die spielerische Installation der beiden hallenser Künstlerinnen Annekathrin Pohle und Sophie Baumgärtner lädt dazu ein, eine ruhige Kugel (an) zu schieben. Für den Moment des Verweilens darf man sich gern in seine Kindheit zurückversetzt fühlen und mit dem Blick der Murmel folgen, wie sie durch den Kiosk schweift und auf Unerwartetes trifft. Und dann läuft alles wieder in seinen geregelten Bahnen.



Die Installation "Kugelbahn" von Sophie Baumgärtner und Annekathrin Pohle im Kiosk am Reileck wird am 06. Juli um 18:00 Uhr eröffnet. Die letzte Kugel rollt am 30. Juli 2016.


foto: kulturagitator

foto: kulturagitator
 
foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator


foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

foto: kulturagitator

Antipatina / 24.6.2016 / 17 Uhr

Simon Horn und Rita Lass vom Büro für funktionslose Architektonik verweisen auf bereits freigelegte und gesäuberte Teilbereiche des Kiosks und werben für eine großangelegte Putzaktion, um die Schönheit des Baukörpers zu betonen. (Foto: kulturagitator)











Putz den Kiosk – im Rahmen der Ausstellung K 600 plus des Künstlertrios Büro für funktionslose Architektonik im Kiosk am Reileck

Hiermit möchten wir euch herzlich im Rahmen unserer aktuellen Ausstellung K 600 plus zu der Mitmach-Aktion Antipatina einladen. Wir sind Anne Karen Hentschel, Simon Horn und Rita Lass (HHL – Büro für funktionslose Architektonik).

In dem der Ausstellung vorangestellten einwöchigen Arbeitsprozess, haben wir uns dem Kiosk am Reileck (Typ K 600) auf unterschiedliche Art und Weise angenähert, wobei dessen Baukörper als Ausgangspunkt und Inspirationsquelle diente. Wir haben seine Struktur, Form und Komposition, seine Raumgliederung und Materialästhetik auf uns wirken lassen und uns mit seinen Ein- und Umbauten und seiner Funktion auseinandergesetzt sowie mit Aspekten der Raumwahrnehmung. Zusätzlich zur geistigen und visuellen Auseinandersetzung mit dem K 600 ging es uns auch um eine haptische Aneignung durch Materialerfahrung. Das partielle Reinigen der Außen- und Innenhaut und das Wiederherstellen des Innenlebens des Kiosks schärft den Blick für seine Besonderheiten und Details. Mit der Wiederholung im Inneren betonen wir den Baukörper in einer Wahrnehmung für den Betrachter. Die Büronotizen auf den transparenten Teilen des K 600 sind Ergebnisse, Fragen und Tätigkeitsbeschreibungen. Sie sind aber auch Anregung sich dem Kiosk anzunähern.

Eine aktive Form der Annäherung bieten wir am Freitag den 24. Juni 2016 von 17 bis 20 Uhr. Unter Anleitung kannst du Teil einer Aktion werden, bei der du aktiv die Besonderheiten des Kiosks wahrnehmen und erfahren kannst. Durch das Freilegen der Schönheit eines Teilbereiches, kannst du nicht nur unsere Begeisterung für den Kiosk teilen, sondern diesen pflegen und würdigen.
In seiner Umwidmung als Kunstraum erleben wir im Kiosk seit ca. 6 Jahren interessante und spannende Kunstprojekte ganz unterschiedlicher Art. Die Bilder der Projekte bleiben im Kopf, die artfremde Beanspruchung, seiner ihm ursprünglich zugedachten Funktion, hinterlässt an seiner Hülle und seinem Innenleben sichtbare Reste. Es entsteht mit der Zeit so etwas wie eine doppelte Patina – die der natürlichen Verschmutzung und die, der sich abgelagerten Spuren vergangener Kunstprojekte.

Bei der Aktion am 24. Juni widmen wir uns der Unterseite des Kioskdaches im Außenbereich und der Rückseite der Leuchtkästen. Wir benötigen 28 Leitern, 14 bis 28 Putzeimer und -schwämme, mind. 28 Liter Seifenwasser, da es am Kiosk keinen Wasseranschluss gibt und 28 begeisterte Freiwillige, die sich an der Aktion beteiligen möchten. Wer keine Leiter hat, darf trotzdem gern vorbeikommen und wer eine Leiter zur Verfügung stellen möchte, ohne dabei zu sein, auch gut. Es wird eine Leiterabholtour durch Halle geben. Meldet euch, wenn ihr mit auf die Route kommen möchtet. Für individuelle Absprachen, am besten eine Mail an kiosk@herrfleischer.de schreiben.
Je mehr Leute uns unterstützen, desto schneller sind wir fertig. Dann bleibt mehr Zeit für einen gemütlichen kulinarischen Ausklang am Kiosk. Wir sagen Danke und freuen uns auf euch.

Es grüßt das Büro für funktionslose Architektonik und der hr.fleischer e.V.


Aktion: Antipatina – Putz den Kiosk
Zeit: 24.6.2016, 17 bis 20 Uhr
Ort: Kunst- und Projektraum Kiosk am Reileck, Händelstraße 1a, 06114 Halle (Saale)
Bitte mitbringen, wenn möglich: Leiter, Eimer, Putzschwamm, Seifenwasser, gute Laune

Als Dankeschön gibt es im Anschluss etwas zu essen und zu trinken.


Kontakt: kiosk@herrfleischer.de oder über facebook: "hr.fleischers" KIOSK am Reileck


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und so wars …

ANTIPATINA / 24.6.2016 / 17–19 Uhr / 12 Leitern + 14 Eimer + 11 Freiwillige


Foto: behnelux.de
Foto: behnelux.de


Foto: behnelux.de

K 600 plus





Eine Woche lang wird das Büro für funktionslose Architektonik seinen Arbeitsplatz in den Kiosk am Reileck verlegen. Die Installation K 600 plus wird in diesem Zeitraum vor Ort entwickelt. Für Hentschel, Horn und Lass ist das gemeinsame Entdecken eines Ortes die elementare Voraussetzung ihrer Arbeit. So wird der K 600 als Baukörper der Ausgangspunkt für die Entstehung dieser Installation sein. Die vorgefundenen Gestaltungsprinzipien der Raumgliederung und Materialästhetik werden aufgegriffen, weitergeführt, verändert, verdichtet und bis in den Außenraum erweitert.

Umraumarbeiten vom 30.5.2016 bis zum 5.6.2016
Bau- und Entwicklungsphase der Installation im und am Kiosk

Eröffnungsveranstaltung am 5.6.2016 , 16 Uhr

Ausstellungsdauer der Installation vom 6.6. bis zum 29.6.2016

Diese Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst und dem hr.fleischer e.V.

Zum Künstlerkollektiv:

„Hentschel, Horn und Lass – Büro für funktionslose Architektonik“ ist ein Künstlerkollektiv, das sich seit Anfang 2012 in unregelmäßigen Abständen für gemeinsame Projekte und Ausstellungen an unterschiedlichen Orten verabredet. Die Gemeinschaftsarbeiten sind temporäre und raumbezogene Installationen, die sich mit der Architektur des jeweiligen Ausstellungsraumes und der näheren Umgebung umfassend auseinandersetzen. Außerhalb der Gruppe arbeiten sie in unterschiedlichen Bereichen der Bildenden Kunst und sehen das Zusammenwirken im Büro für funktionslose Architektonik als wichtigen Teil unserer individuellen künstlerischen Praxis an.


































Fotos: kulturagitator

Fördern durch Trinken

Dieses Jahr hat sich das CZECH entschlossen, vom 06. bis 12.Juni erstmals an der  #NEGRONIWEEK teilzunehmen. Das Konzept darin ist denkbar einfach: Jede teilnehmende Bar, spendet 1€ pro serviertem Negroni-Cocktail an eine Charity seiner Wahl!

Trinken und Fördern – zwei Grundpfeiler menschlicher Zivilisation gehen eine beflügelnde Partnerschaft ein.

Das CZECH wird dabei hr.fleischers KIOSK am Reileck sein kristallrotes Negronigold zugutekommen lassen. Dabei ist es umso schöner, dass wir für 5€ nicht wie andere Bars nur Standard-Negroni anbieten, sondern selbstgemachten edlen im Eichenfass gereiften Negroni, der wenn gewünscht auch noch mit einem kleinen Spritzer Prosecco (natürlich spumante!) getoppt wird.

Die Weichen sind gestellt. Jetzt braucht es nur noch euch, die während der Negroniweek zu jeder passenden Gelegenheit einen Negroni genießen. Das gute dabei ist, dass dieser italienische Klassiker auch zu so ziemlicher jeder Gelegenheit passt.

Cheers!

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Negroni:
2 cl Gin
2 cl Campari
2 cl roter Wermuth
-rühren und in ein superkaltes Kristallglas abseihen-
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Tombola

Installation von Martin Wipperfürth

vom 8. bis 27. Mai 2016 
Vernissage am Sonntag, den 8. Mai um 19.00 Uhr

Keine Angst vor dem Beratungstermin bei der Lotteriegesellschaft! Die Tombola im Kiosk verhindert zuverlässig die Ausschüttung unwahrscheinlichen Reichtums: Der Erwerb einer Gewinnchance ist garantiert ausgeschlossen – zum Glück.

So rückt der materielle Anreiz ganz schön in den Hintergrund. Lose gibt es nur noch bei Lotto; das staatlich beaufsichtigte Warten auf die Ziehung sowieso.

La vida es una tómbola, singt Monna Bell. Und am Reileck kann dazu jeder die Kugeln purzeln lassen. Nicht nur mittwochs und samstags, sondern sofort und gratis per SMS.


Zum Künstler:
Martin Wipperfürth hat an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert und lebt und arbeitet zur Zeit in Berlin


Diese Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst.






"Tombola"

Installation im
hr.fleischer e.V. – Kunst- und Projektraum Kiosk am Reileck
in Halle (Saale).
08.05.–27.05.2016

http://herrfleischer.blogspot.de
https://www.facebook.com/hr.fleischers


Weitere Filme von der Installation im Kiosk am Reileck in Halle und in der Vitrine 01 in Berlin.

Erinnerung und Sehnsucht
























eine Installation von Annegret Frauenlob und Matthias Behne
vom 6. bis 22. April 2016
Vernissage am Dienstag, den 5. April 2016 um 19 Uhr


Keine Schlagzeilen, sondern unruhige Gedanken kreisen im Kiosk.
Worte, die an Erinnerungen rühren und Sehnsüchte aufwirbeln hypnotisieren die Verweilenden. Gegensätzliches und Zwiespältiges nähert sich flackernd an. Wer auf der Suche nach Tagträumen ist, kann hier fündig werden. Wir laden ein zu einer Reise auf fernen Gedankengängen und weiten Sehwegen.


Diese Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst.

Mekka





Ein Projekt von Stephan Arnold

15. März bis 1. April 2016
Vernissage: Montag, den 14. März, 18 Uhr.

Für die einen ist es religiöser Ort, den man einmal im Leben besucht und umrundet haben muss. Für die anderen ist und bleibt es ein unbegreifliches Mysterium. Viele Kulturen, ob religiös oder nicht, zelebrieren ihre eigenen heiligen Orte. Für alle ist es Inbegriff und Gleichnis geworden für Orte, die man gesehen haben muss. Es ist sprachliches Gleichnis für Zentrum, Mitte, Heiligtum.
Und es ist ein Wort, das gebraucht wird, um anzulocken, neugierig zu machen, Faszination zu verbreiten. Mekka-Logistic ist mitnichten ein islamischer Reiseveranstalter, Stempel-Mekka keine Kultstätte, Mekka-Events bietet keine Erleuchtung und das „Mekka der Raumfahrtexperten“ – Bremen – erreicht als einziges vielleicht himmlische Sphären. Aber was sucht man auf der großen Reise nach Mekka? Für was steht dieser Mittelpunkt der Welt – das Original und all die anderen? Was finden die, die sich auf den Weg machen, ihr Mekka zu suchen?
Als temporäre Installation verwandelt sich der Kiosk am Reileck in Halle in einen schwarzen Kubus, in ein Sinnbild für eine Mitte der Welt und begibt sich auf die Suche nach der Frage: „Was ist Dir heilig?“

Es folgen weitere aktuelle Infos zum Projekt unter ausleger.com/mekka
Diese Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst.












tapes





tapes – Eine Installation von Jáchym Fleig

10. Februar bis 11. März 2016

Vernissage am 09.02.2016 um 19.00 Uhr

Der Bildhauer Jáchym Fleig lebt und arbeitet in der Nähe von Trier. Jetzt stellt der vielfach ausgezeichnete und international erfolgreiche Künstler bei hr.fleischer e.V. aus.
Wer seine scheinbar organisch wuchernden Stuckarbeiten sehen und erleben will, ist herzlich zur Vernissage am 9. Februar um 19 Uhr eingeladen.

Im Werk des Bildhauers Jáchym Fleig zeigt sich die Kunst von ihrer besitzergreifenden und unheimlichen Seite. Manche seiner skulpturalen Installationen erwecken die Vorstellung einer Besiedelung des Raumes durch riesenhafte Insekten. Die scheinbare Naturnähe folgt aber dem strategischen Kalkül künstlerischer Setzung. Natur kann wie Kunst aussehen, wie auch umgekehrt.

Mit Naturalismus hat das wiederum wenig zu tun. Die abstrakt-formalen Qualitäten der plastischen Gebilde erfüllen sich in der Verbindung mit Vorhandenem – Raum oder Ding.
Fleigs Interventionen wirken schlüssig, als hätte das befallene Gebäude oder Objekt (der „Wirt“) selbst das wuchernde wesenhafte Geschehen ausgebrütet. Auf diese Weise lustvoll - einnehmend und mit ernstem Humor, besetzen Jáchym Fleigs Installationen „die Wirklichkeit“.

Auch die Arbeit tapes reiht sich in solcherart Okkupationen und Besetzungen ein, allerdings unter anderen Vorzeichen: Aus gespritztem Stuck bestehend, windet sich die Plastik an der Innen- und Außenseite der Glasfronten des Kioskgebäudes am Reileck entlang, überlappt sich wiederholt und ändert aufgrund der begrenzten Räumlichkeit mehrfach die Verlaufsrichtung. Die Überschneidungen der einzelnen Stuckbänder an der Innen- sowie an der Außenfront der Glasflächen bilden dabei neue Binnenformen.

Gleich einem ornamentierten Stuckrelief imitieren die einzelnen Bänder zudem architektonische und ornamentale Formen der unmittelbaren baulichen Umgebung des Kioskgebäudes wie Fenstergitter und Zaungitter oder Sockelprofilierungen; ein Vorgang, der an die Technik der Mimikry bei Insekten, Vögeln und Fischen erinnert: Nur bei Bewegung sind die besonders getarnten Tiere sichtbar. Der Titel der Arbeit tapes (Klebeband), versteht sich so als Überschreibung und Verschränkung von Ergänzung und Vorhandenem.



Weitere Informationen zu Jáchym Fleig:
http://www.jachymfleig.net/