Ausstellung von Christian Gode
29. Juli bis 17. August 2017
Vernissage am Freitag, den 28. Juli um 18 Uhr
29. Juli bis 17. August 2017
Vernissage am Freitag, den 28. Juli um 18 Uhr
Christian Godes Formenrepertoire ist die geometrische Linie oder die durch Linien begrenzte Fläche. Der vorgefundene Raum ist der Anfang und Auslöser seines Arbeitens beziehungsweise seines Denkens. Entscheidend hierbei ist, dass die zur Anwendung kommenden minimalistischen Formen nicht a priori vorhanden sind, sondern aus dem Raum und seinen vorhandenen Strukturen entwickelt werden. Die Interventionen, die vorgenommen werden, sind oftmals Schnüre oder Klebebänder und als solche von nur geringer Eigenwertigkeit; sie arbeiten nicht als Opposition zum Raum, verstellen und versperren nicht. Gleichwohl bilden sie einen Störfaktor, fordern auf, das vermeintlich Bekannte neu oder anders wahrzunehmen. Christian Gode geht es um Erfahrungen, vorrangig Seh-Erfahrungen im Raum, um das Sehen und Erfahren selbst. Letztlich ist der Betrachter angesprochen und gemeint, seine Bewegung im Raum und die damit verbundenen Seherfahrungen und Erkenntnisse.
Für hr.fleischers Kiosk am Reileck ist eine Folienarbeit geplant. Ausgangspunkt werden die Fenster des Kiosk sein. Die Arbeit bezieht sich auf Maße, Formen, architektonische Struktur, dem Verhältnis von Innen und Außen, sowie auf den Ort des Kiosk an einer Kreuzung.
Die Ausstellung wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle (Saale).