ReilEcke 1988 – Teil 1

Glasnost & Perestroika – eine Improtheatersoap
von Hörspiel auf Verlangen
6. April 2018, 20 Uhr








Halle/Saale, nördliche Innenstadt, Hauptverkehrskreuzung Reileck, Ende der 80er Jahre.
Im Mittelpunkt dieser Theaterseifenoper steht Walter Koslowski – Betreiber eines Kiosk vom Typ K600. Vom Bezirksleiter beim staatlichen Postzeitungsvertrieb zwangsversetzt in den Kiosk ist der Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften nun sein Geschäft. Und selbstverständlich ist der kleine Laden auch ein Ort der Begegnungen, des Austauschs und der Diskussionen, – manchmal mehr als es Koslowski lieb ist.

Das Sprecher- und Schauspielerkollektiv „Hörspiel auf Verlangen“ katapultiert hr.fleischers Kiosk am Reileck in die Vorwendezeit. Anhand von Recherchen in Zeitzeugen- und Presseberichten erforschen sie auf ihre theatral-improvisierte Weise das gesellschaftliche Klima und die Zustände der damaligen Zeit. Damit verbunden werden soaptypische Themen wie Meinungs-verschiedenheiten, Liebe und Intrigen.

Was sich genau in der jeweiligen Folge ereignet, wird der Abend zeigen. Alles ist improvisiert und wird das Publikum, wie auch die Schauspieler, gleichermaßen überraschen. Und selbstverständlich endet jede Folge mit einen Cliffhanger – wie sich das für eine richtige Seifenoper gehört.

Premiere am 6. April 2018, 20 Uhr 
weitere Termine: 18.5.2018 / 20 Uhr
22.6.2018 / 20 Uhr
31.8.2018 / 20 Uhr
26.10.2018 / 20 Uhr / Finale 1988

kontakt@hoerspielaufverlangen.de

Dieses Projekt ist gefördert durch die Stiftung Kulturwerk der VG Bild Kunst, das Land Sachsen-Anhalt und durch die Stadt Halle.

Impressionen von der Premiere am 6. April 2018:








BERNSTEINZIMMER

Ausstellung vom 24. März bis zum 4. April 2018
Vernissage am 24. März 2018 um 19 Uhr.

Eine Ausstellung der Keramikklasse Martin Neubert, Kunsthochschule Burg Giebichenstein, mit:
Sophie Danzer, Gabriela Jiménez Falch, Micha Gebhardt, Jan Herzog, Lisa Himpel, Nele Vogt, Luo Xinzhe

Kuratiert von Nina Naußed.

Vor dem Hintergrund der Aufzucht, des Studiums und einer als Gnadenhof dienenden Anlage kommen sie seufzend, jauchzend, strauchelnd und tanzend schon mittags hervor, die andernorts erst nachts aktiv werden.
Hier herrscht Arbeitsteilung. Die Aufgaben sind an die jeweilige Körpergröße angepasst. Dort ist eines in einem durchsichtigen Lutscher eingegossen, hier eines im Bernstein, ein anderes liegt am Boden einer Mezcalflasche. Beintastler, Gliederfüßler, Hexapödchen. 
Sechs Beine sollen sie haben und vier Flügel. Wir haben nicht immer nachgezählt. Macht nichts. Tassen haben schließlich auch keine Beine. Passen Sie auf, wo Sie hintreten!

Die Ausstellung wird gefördert durch die Stiftung Kulturwerk der VG Bild Kunst, das Land Sachsen-Anhalt und durch die Stadt Halle.